Vierschanzentournee startet morgen: Prevc Top-Favorit auf Goldenen Adler

upday.com 4 godzin temu
Daniel Tschofenig feiert mit dem Goldenen Adler seinen Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee (Symbolbild) (Photo by Franz Kirchmayr/SEPA.Media /Getty Images) Getty Images

Die 74. Vierschanzentournee startet am Sonntag mit der Qualifikation in Oberstdorf. Bis zum 6. Januar kämpfen die weltbesten Skispringer an vier Stationen um den prestigeträchtigen Goldenen Adler und 100.000 Euro Siegprämie. Top-Favorit ist Domen Prevc aus Slowenien, der fünf der vergangenen sechs Weltcup-Springen gewonnen hat und als Gelb-Träger in die Tournee geht.

Der erste Wettkampf findet am Montag um 16:30 Uhr in Oberstdorf statt. Danach folgen die Stationen Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und das Finale in Bischofshofen. Insgesamt absolvieren die Athleten acht Sprünge, deren Punkte aus Weite, Haltungsnoten und Windpunkten addiert werden.

Kobayashi und starke Konkurrenz

Prevcs schärfster Verfolger ist Ryoyu Kobayashi aus Japan. Der 29-Jährige gewann das letzte Springen vor der Tournee in Engelberg und triumphierte bereits dreimal bei der Vierschanzentournee, zuletzt 2023/24. Als weitere Siegkandidaten gelten Anze Lanisek aus Slowenien sowie die Österreicher Stefan Kraft und Titelverteidiger Daniel Tschofenig.

Deutsche Hoffnungen und Sorgen

Für das deutsche Team ruhen die Hoffnungen auf Philipp Raimund und Felix Hoffmann. Raimund steht aktuell auf Rang vier im Gesamtweltcup, Hoffmann holte zuletzt in Engelberg zwei Podestplätze. Andreas Wellinger und Karl Geiger kehren nach einer Weltcup-Pause in Oberstdorf zurück – beide stecken in einer Formkrise.

Deutschland wartet seit Sven Hannawalds Triumph 2001/02 auf einen Gesamtsieg. Skisprung-Olympiasieger Toni Innauer führt dies auf enormen psychischen Druck zurück. «Das ist nicht wie beim Finnen, der runterfährt und eh nichts versteht. Auf die Deutschen und Österreicher strömt viel ein», sagte Innauer dem «Merkur» und der «tz».

«Den Fluch nie losgeworden»

Innauer sieht eine mentale Blockade: «Die laufen dem schon zwanzig Jahre nach, da baut sich eine Barriere auf. Das ganze Drumherum kriegt eine negative Attraktion. Sie haben eh viel probiert, aber sind den Fluch nie losgeworden. [...] Wenn du aber mal gewonnen hast, geht das zweite oder dritte Mal viel leichter. Dann strahlst du plötzlich auch eine Lockerheit aus.»

Premiere für Frauen 2026/27

Die 75. Vierschanzentournee in der Saison 2026/27 wird erstmals Frauen-Wettbewerbe an allen vier Tournee-Orten umfassen. Der Österreichische Skiverband und das Land Tirol ermöglichten dies durch die Finanzierung einer neuen Floodlight-Anlage am Bergisel-Stadion in Innsbruck. Tournee-Präsident Manfred Schützenhofer sprach davon, dass die Tournee damit «in die Geschichte eingehen» werde.

ARD, ZDF und Eurosport übertragen alle Wettbewerbe und Qualifikationen live. Die ARD zeigt die Springen in Oberstdorf und Bischofshofen, das ZDF überträgt aus Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck. Eurosport bietet eine Komplettübertragung aller Wettbewerbe.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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