Erstmals seit Juli: USA wollen Ukraine und Russland an einen Tisch bringen

upday.com 4 godzin temu
Ukrainischer Präsident Selenskyj und US-Sondergesandter Witkoff bei Friedensgesprächen in Berlin (Symbolbild) (Photo by Lisi Niesner / POOL / AFP via Getty Images) Getty Images

Die USA haben ein trilaterales Treffen der Nationalen Sicherheitsberater von Amerika, Ukraine und Russland vorgeschlagen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte dies am Samstag in Kiew und knüpfte Bedingungen an die Unterstützung Kiews für ein solches Format. Die Ukraine würde den Vorschlag unterstützen, wenn das Treffen einen Gefangenenaustausch oder eine Einigung über ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs ermöglichen könnte.

Selenskyj sagte vor Journalisten: «Die USA schlagen ein trilaterales Treffen der Nationalen Sicherheitsberater vor: Amerika, Ukraine, Russland.» Er fügte hinzu: «Wenn ein solches Treffen stattfinden könnte, um den Austausch von Kriegsgefangenen oder eine Einigung über ein dreiseitiges Treffen der Staats- und Regierungschefs zu ermöglichen, würden wir solche Vorschläge unterstützen. Mal sehen, wie sich die Dinge entwickeln.»

Gespräche in Miami

Parallel zu dem Vorschlag laufen bereits intensive diplomatische Bemühungen in Miami, Florida. Am Freitag trafen sich ukrainische und europäische Vertreter mit ihren amerikanischen Kollegen. Der russische Präsidentenberater Kirill Dmitrijew ist nach russischen Angaben am Samstag in Miami eingetroffen. US-Unterhändler sollten am Samstag mit russischen Regierungsvertretern zusammenkommen.

Der Chefunterhändler der Ukraine, Rustem Umjerow, berichtete nach den Gesprächen am Freitag von einer Einigung, die Kontakte mit den amerikanischen Kollegen bald wieder aufzunehmen. Auch der deutsche außenpolitische Berater im Kanzleramt, Günter Sautter, reiste nach Florida für Gespräche mit der US-Regierung.

Vorsichtige Töne aus Washington

US-Außenminister Marco Rubio dämpfte die Erwartungen an schnelle Fortschritte. Er betonte: «Wir können die Ukraine nicht zu einem Abkommen zwingen. Wir können Russland nicht zu einem Abkommen zwingen. Sie müssen selbst ein Abkommen wollen.» Rubio räumte ein, es seien Fortschritte erzielt worden, aber es gebe noch einen langen Weg.

Selenskyj erklärte, die endgültige Entscheidung über das Format künftiger Gespräche werde Kiew erst nach einer Bewertung der bilateralen Gespräche mit den US-Unterhändlern treffen. Er signalisierte zudem Bereitschaft, über andere Optionen nachzudenken, falls die aktuellen Bemühungen scheitern sollten.

Keine direkten Verhandlungen seit Juli

Die Ukraine und Russland haben seit Juli nicht mehr direkt miteinander verhandelt. Der Krieg dauert bereits fast vier Jahre. In den vergangenen Wochen hat die von den USA unterstützte Pendeldiplomatie zur Beendigung des Konflikts deutlich an Intensität zugenommen.

Die US-Regierung hat einen 20-Punkte-Plan entwickelt, der zu einer Friedenslösung führen soll. Die aktuellen Gespräche in Miami bauen auf Verhandlungen auf, die am vergangenen Wochenende in Berlin zwischen führenden europäischen Staaten, den USA und der Ukraine stattgefunden hatten.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

Idź do oryginalnego materiału