Alcaraz schlägt Sinner vor Trump und wird Nummer eins

upday.com 7 godzin temu
Carlos Alcaraz musste erst gegen Jannik Sinner seinen ersten Satzverlust im Turnier hinnehmen. Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Carlos Alcaraz hat bei den US Open seinen zweiten Titel in New York geholt und steigt damit wieder zur Nummer eins der Weltrangliste auf. Der 22-jährige Spanier besiegte im Endspiel vor den Augen von US-Präsident Donald Trump den italienischen Titelverteidiger Jannik Sinner mit 6:2, 3:6, 6:1, 6:4.

Am Montag löst Alcaraz den 24-jährigen Sinner an der Spitze ab und thront erstmals seit zwei Jahren wieder ganz oben. Für seinen sechsten Grand-Slam-Titel erhielt der Spanier ein Rekord-Preisgeld von umgerechnet 4,27 Millionen Euro.

«Ich versuche einfach, mein Bestes für Euch zu spielen», sagte Alcaraz an die knapp 24.000 Zuschauer im Arthur Ashe Stadium gerichtet. Nach dem dritten Grand-Slam-Finale nacheinander gegen Sinner witzelte er: «Ich sehe Dich mehr als meine Familie».

Drittes Finale der Saison macht Geschichte

Das dritte Final-Duell zwischen Alcaraz und Sinner bei einem Grand-Slam-Turnier in dieser Saison war eine Premiere in der Tennis-Geschichte seit 1968. Bei den French Open hatte Alcaraz nach einem epischen Endspiel gewonnen, in Wimbledon triumphierte Sinner.

«Er bringt mich an meine Grenzen. Es ist großartig für den Sport, Rivalitäten zu haben», hatte Sinner vor dem Finale gesagt. Seit zwei Jahren heißen die Grand-Slam-Gewinner im Herren-Tennis ausschließlich Sinner oder Alcaraz.

«Carlos Alcaraz spielt wirklich Tennis vom anderen Stern. Er hat furios gespielt, nicht nur heute, sondern das ganze Turnier», urteilte der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker als Experte bei Sporteurope.tv.

Trump-Besuch verzögert Spielbeginn

Der Besuch von Trump führte zu verschärften Sicherheitskontrollen und verzögerte den Start des Endspiels. Am Eingang des Arthur Ashe Stadium bildeten sich lange Schlangen, sodass tausende Zuschauer den Matchbeginn verpassten.

Trump verfolgte das Spiel überwiegend aus einer der Logen. Mit Buhrufen und Applaus wurde der US-Präsident begrüßt, als er auf der Leinwand eingeblendet wurde.

Dominanz trotz kurzer Schwächephase

Alcaraz begann stark und nahm Sinner bereits im ersten Spiel den Aufschlag ab. Mit Power, Athletik und Spielwitz dominierte der Olympia-Zweite von Paris den ersten Satz und gewann diesen nach 37 Minuten überraschend klar mit 6:2.

Im zweiten Durchgang nutzte Sinner eine Schwächephase des Spaniers und glich mit 6:3 aus. Das war der erste Satzverlust von Alcaraz im gesamten Turnier - alle sechs Runden zuvor hatte er in drei Sätzen überstanden.

Die Partie kippte schnell wieder zugunsten von Alcaraz. Der Spanier sicherte sich das entscheidende Break zum 2:0 im dritten Satz und rauschte dominant zum 6:1 durch. Im vierten Durchgang führte das Break zum 3:2 zum Sieg nach insgesamt 2:42 Stunden Spielzeit.

Schon vor drei Jahren war das Arthur Ashe Stadium ein besonderer Ort für Alcaraz gewesen. Damals war er mit seinem ersten Grand-Slam-Titel als Jüngster der Ranglisten-Historie zur Nummer eins aufgestiegen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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