Fünf Männer sitzen in Bayern in Haft, weil sie einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing geplant haben sollen. Die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte, dass die Polizei die Männer am Freitag festnahm, und geht von einem islamistischen Motiv aus. Vier Verdächtige erhielten Haftbefehle, einen nahmen die Behörden in Präventivgewahrsam.
Die Festgenommenen sind ein 56-jähriger Ägypter, ein 37-jähriger Syrer und drei Marokkaner im Alter von 22, 28 und 30 Jahren. Der Ägypter soll in einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau zu dem Anschlag aufgerufen haben – mit dem Ziel, «um möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzen», wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die drei Marokkaner sollen zur Tat bereit gewesen sein, der Syrer habe die Männer bestärkt.
Ein Haftrichter prüfte am Samstag die Fälle der Verdächtigen. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft leitete den Einsatz, bei dem auch das Landesamt für Verfassungsschutz beteiligt war. Die Verdächtigen planten, den Anschlag mit einem Fahrzeug zu verüben.
Herrmann lobt Sicherheitsbehörden
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) würdigte die schnelle Reaktion der Behörden. «Der Fall belegt eindrucksvoll die gute Reaktions- und Leistungsfähigkeit unserer Sicherheitsbehörden und zeigt: Wir sind in der Lage, unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen[...]», sagte er der Bild-Zeitung. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit habe die Polizei mehrere Tatverdächtige festgenommen und damit verhinderten die Behörden einen potenziellen islamistisch motivierten Anschlag in Bayern.
Die Behörden müssen nun die genauen Hintergründe aufklären, so Herrmann weiter. Die Generalstaatsanwaltschaft betonte, dass für die Verdächtigen die Unschuldsvermutung gilt.
Wann genau der Anschlag stattfinden sollte und wie konkret die Pläne waren, blieb zunächst unklar – die Lage sei dafür noch zu frisch, hieß es.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










