Vuelta-Finale abgebrochen - Proteste stoppen Radrennen

upday.com 3 godzin temu
Die Proteste sorgten während der gesamten Vuelta für Aufsehen. Andrea Comas/AP/dpa

Die letzte Etappe der Vuelta a España ist wegen propalästinensischer Proteste abgebrochen worden. Das berichteten Eurosport und die spanische Zeitung «Marca» übereinstimmend unter Berufung auf die Organisatoren.

An der Acht-Kilometer-Marke durchbrachen Demonstranten die Absperrungen und belegten die gesamte Straße. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei, die nach eigenen Angaben mit 1.500 Kräften im Einsatz war.

Blockaden stoppen Fahrerfeld

Bereits knapp 60 Kilometer vor dem Ziel in Madrid hatte eine Gruppe von Demonstranten das Fahrerfeld mit einem Banner blockiert. Einige Fahrer versuchten noch, um die Gruppe herumzufahren, doch ein Profi wurde von einer Demonstrantin festgehalten.

Das Hauptfeld kam vollständig zum Stehen. Der Gesamtführende Jonas Vingegaard klatschte nach einiger Zeit mit seinen Teamkollegen ab und telefonierte anschließend. Ob eine Siegerehrung stattfinden kann, blieb unklar.

Proteste prägen gesamte Rundfahrt

Die propalästinensischen Proteste sind ein zentrales Thema der diesjährigen Spanien-Rundfahrt geworden. Die Demonstranten beziehen sich auf das Vorgehen von Israel im Gazastreifen und kritisieren das Team Israel-Premier Tech.

Das betroffene Team verzichtet mittlerweile auf die Nennung von «Israel» auf seinen Trikots. Ein Einzelzeitfahren war bereits aus Sicherheitsgründen verkürzt worden, bei einer weiteren Etappe gab es wegen Protesten im Zielbereich keinen Sieger.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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