Die Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas wurde von den Vermittlerstaaten bei einer feierlichen Zeremonie in Ägypten formell besiegelt. In Scharm el Scheich unterzeichneten die Staatschefs der USA, Ägyptens, Katars und der Türkei eine gemeinsame Erklärung zur Festigung der Waffenruhe.
US-Präsident Donald Trump, Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi, Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan saßen bei der Unterzeichnung im Zentrum des Saals. Das Gipfeltreffen soll das Ende des Kriegs im Gazastreifen markieren.
Hinter den Hauptakteuren nahmen weitere hochrangige Staats- und Regierungschefs teil. Darunter waren Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premier Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Jordaniens König Abdullah II.
Al-Sisi bittet Trump um Unterstützung
Das unterzeichnete Papier lege «eine ganze Reihe von Regeln und Bestimmungen» fest und sei «sehr umfassend», sagte Trump. Der genaue Inhalt der Erklärung wurde zunächst nicht bekannt gegeben.
«Sie sind der Einzige, der in der Lage ist, Frieden in dieser Region zu erreichen», sagte al-Sisi während eines Treffens mit Trump kurz vor der Unterzeichnung. Der ägyptische Präsident bat Trump um Unterstützung bei einer geplanten Konferenz für den Wiederaufbau des Gazastreifens.
Die Konferenz soll Ägypten gemeinsam mit Deutschland ausrichten und nach ägyptischen Angaben im November in Kairo stattfinden. Ein genauer Termin steht jedoch noch nicht fest.
Zweite Phase bereits angelaufen
Trump erklärte, die Gespräche über die zweite Phase seines Friedensplans für den Gazastreifen liefen bereits und diese Phase habe schon begonnen. Bis zu einem dauerhaften Waffenstillstand müssen die Details in dieser zweiten Phase verhandelt werden.
In der ersten Phase wurden heute die letzten noch lebenden Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen im Gegenzug für palästinensische Häftlinge. Die Übergabe der toten Geiseln wird zeitnah in Israel erwartet.
Trumps diplomatische Aktivitäten
Trump besuchte vor seinem Stopp in Ägypten Israel, traf sich dort mit Geiselfamilien und hielt eine Rede im israelischen Parlament. Seinen Friedensplan für Gaza hatte er vor zwei Wochen vorgestellt und Israel sowie die Hamas dann mit Druck zu einer Einigung gedrängt.
Bereits vor der feierlichen Unterzeichnung kündigte Trump an, dass im Nahen Osten nun «ewiger Friede» bevorstehe. Viele Beobachter sehen diese Einschätzung jedoch als voreilig und überaus optimistisch.
Zentrale Streitpunkte bleiben offen
Wesentliche Konfliktherde sind nach zwei Kriegsjahren weiterhin ungelöst. Dazu gehören eine mögliche Entwaffnung der Hamas, der vollständige Truppenabzug Israels aus dem Gazastreifen und die Frage der künftigen Sicherheit des Gebiets.
Unklar bleibt, ob palästinensische Sicherheitskräfte oder Soldaten anderer Länder das Gebiet künftig sichern werden. Diese Punkte hatten bereits in vorigen Verhandlungen während der vergangenen zwei Kriegsjahre zu keiner Einigung geführt.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.





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