Ohne Satzverlust: Sinner verteidigt ATP Finals-Titel

upday.com 3 godzin temu
Jannik Sinner triumphiert erneut bei den ATP Finals Antonio Calanni/AP/dpa

Jannik Sinner hat seinen Titel bei den ATP Finals in Turin erfolgreich verteidigt. Der 24-jährige Italiener setzte sich im Finale gegen den spanischen Weltranglistenersten Carlos Alcaraz mit 7:6 (7:4), 7:5 durch und sicherte sich damit seinen zweiten Triumph in Folge beim prestigeträchtigen Saisonabschluss der besten acht Tennisprofis. Nach 2:15 Stunden ließ sich Sinner überwältigt zu Boden fallen und wurde anschließend von seiner Freundin, Model Laila Hasanovic, in seiner Box mit einer Umarmung empfangen.

Sinner ist damit der jüngste Spieler seit Roger Federer im Jahr 2004, der seinen Titel beim Jahresabschlussturnier verteidigen konnte. Der Südtiroler baute zudem seine beeindruckende Siegesserie auf Hallen-Hartplätzen auf 31 Matches aus und kassierte ein Preisgeld von 4,3 Millionen Euro. Besonders bemerkenswert: Sinner durchlief das gesamte Turnier ohne Satzverlust.

«Ich bin extrem happy, wie ich mit der Situation umgegangen bin. Es bedeutet die Welt für mich», sagte der 24-Jährige nach dem Match. «Es gibt kein besseres Ende der Saison», ergänzte Sinner, der drei Monate wegen einer Dopingsperre gefehlt hatte.

Packender Schlagabtausch vor Heimpublikum

Die beiden Ausnahmespieler lieferten sich vor 12.000 Zuschauern - 99 Prozent davon italienische Fans - teils hochklassige Ballwechsel. Im Tiebreak des ersten Satzes brillierte Sinner vor allem mit zwei sensationellen Lobs. Gleich zu Beginn des zweiten Satzes sorgte Alcaraz, der ein Tape am rechten Oberschenkel umgebunden bekam, für den ersten Aufschlagverlust Sinners im gesamten Turnier. Der Lokalmatador glich mit etwas Glück und Können zum 3:3 wieder aus, bevor Alcaraz auch sein letztes Aufschlagspiel abgeben musste.

Die Partie hatte mit einem Schreckmoment begonnen. Beim Stand von 2:1 für Alcaraz musste das Match für rund elf Minuten unterbrochen werden, weil eine Frau auf der Tribüne kollabiert war. Sanitäter eilten zur Hilfe. Der Frau gehe es wieder gut, sie habe die Arena verlassen, teilten die Veranstalter später mit. Nach zwei Todesfällen unter den Turnier-Besuchern am vergangenen Montag war die Arena mit erhöhter Sensibilität für solche Vorfälle unterwegs.

Dicker Punkt in der Dauer-Rivalität

Für Sinner war es erst der zweite Sieg in den vergangenen neun offiziellen Duellen mit Alcaraz - und ein dickes Ausrufezeichen in ihrer Rivalität. Die beiden Topstars hatten sich bereits in drei der vier Grand-Slam-Turniere des Jahres im Finale gegenübergestanden. Beide gewannen 2025 je zwei Major-Turniere und führen die Weltrangliste mit riesigem Abstand vor dem Dritten Alexander Zverev aus Hamburg an. Den Wettstreit um Platz eins bis zum Jahresende hatte Alcaraz gegen Sinner aber bereits während des Heim-Turniers für sich entschieden - er hatte die Position eine Woche vor dem Finale übernommen.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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