Norwegen hat sich erstmals seit 1998 für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert. Die Skandinavier feierten am Sonntag in Mailand einen überragenden 4:1-Sieg gegen Italien und lösten damit das Ticket für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Superstar Erling Haaland traf zweimal und schickte die Italiener in die Playoffs – wo den Azzurri die dritte WM-Nicht-Qualifikation in Folge droht.
Norwegen dominierte die Partie von Beginn an. RB Leipzigs Antonio Nusa glich in der 63. Minute zum 1:1 aus. Dann schlug Haalands Stunde: Der Manchester-City-Stürmer erzielte binnen zwei Minuten einen Doppelpack (78./79. Minute) und stellte auf 3:1. Jørgen Strand Larsen setzte in der Nachspielzeit (90.+3) den Schlusspunkt zum 4:1.
Die norwegische Qualifikationskampagne war makellos: acht Spiele, acht Siege, 37:5 Tore. Es ist die vierte WM-Endrundenteilnahme der Norweger überhaupt – und die erste nach 28 Jahren Wartezeit. Haaland, der seine Qualifikationstore 15 und 16 erzielte, war nach dem Abpfiff überwältigt.
Norwegische Ekstase
«Es war verrückt, fantastisch», sagte Haaland nach den Feiern in Mailand. «Ich bin glücklich, aber vor allem erleichtert» Der Stürmer hatte den Druck gespürt: «Es gab zuletzt viel Druck, ich konnte das spüren. Es macht sehr viel Spaß.» Er glaubt an mehr: «Ich spüre, dass dies der Beginn von etwas Großem ist» Über den Sieg in Italien sagte er: «Das wird so in Italien gewinnen, ist einfach nur krass»
Trainer Ståle Solbakken, der in der Saison 2011/12 den 1. FC Köln trainierte, konnte sein Glück kaum fassen. «Ich glaube nicht, dass man im Leben viel schönere Abende erleben kann. Es ist einfach surreal», sagte der 57-Jährige. Auch Torschütze Nusa schwärmte: «Es ist mehr, als ich mir jemals erträumt hatte.»
Italienische Krise
Für Italien ist die Niederlage ein herber Rückschlag. Die viermaligen Weltmeister und Titelträger von 2006 müssen im März 2026 in die Playoffs – und riskieren die dritte WM-Nicht-Qualifikation nacheinander. Bereits 2018 und 2022 hatten die Azzurri die Endrunde verpasst.
Trainer Gennaro Gattuso, ehemaliger Mittelfeldspieler des AC Mailand, entschuldigte sich bei den Fans. «Ich möchte mich bei unseren Fans entschuldigen, denn 1:4 ist ein bitteres Ergebnis», sagte er. Verteidiger Giovanni Di Lorenzo versuchte Zuversicht zu verbreiten: «Jetzt haben wir Zeit, uns bestmöglich vorzubereiten»
Die Italiener hatten in der Qualifikation bereits gegen kleinere Gegner wie Estland oder Moldau wenig überzeugt. Gegen Norwegen kassierten sie zwei deutliche Niederlagen. In den Playoffs muss die angeschlagene Fußball-Nation die Bewährungsprobe bestehen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.














