Der VfB Stuttgart hat den FSV Mainz 05 mit 2:1 besiegt und sich den dritten Tabellenplatz zurückerobert. Das sportliche Geschehen geriet jedoch wegen eines medizinischen Notfalls im Mainzer Fanblock in den Hintergrund.
Mehr als 20 Minuten pausierte die Unterstützung beider Fan-Lager, als sich der Vorfall ereignete. Die Mainzer teilten später über X mit, dass der betroffene Anhänger nach Reanimationsmaßnahmen «stabil» sei und ins Krankenhaus gebracht werde.
Die Stuttgarter übernahmen von Beginn an das Kommando gegen defensive Mainzer. Jamie Leweling prüfte erstmals Mainz-Rückkehrer Robin Zentner mit einem tückischen Kopfball, den der Torwart zur Ecke klärte.
Elfmeter bringt Mainz in Führung
Wenige Augenblicke nach der ersten Entwarnung des Stadionsprechers entschied Schiedsrichter Felix Zwayer auf Handelfmeter. Chema Andrés hatte den Ball unglücklich an den Arm bekommen - Nadiem Amiri verwandelte sicher zur Führung in der 41. Minute.
Chris Führich stellte noch vor der Pause den Gleichstand her. Der VfB-Flügelspieler traf in der 45. Minute plus vier Minuten Nachspielzeit sehenswert mit einem traumhaften Schlenzer vor 59.000 Zuschauern.
Nach dem Seitenwechsel blieb Stuttgart am Drücker. Pascal Stenzel testete den weit vor seinem Tor stehenden Zentner, während die Rheinhessen vereinzelt Nadelstiche setzten - Alexander Nübel musste gegen Danny da Costa und Stefan Bell parieren.
Undav entscheidet mit Lupfer
Deniz Undav sorgte in der 80. Minute für die Entscheidung. Ein langer Ball von VfB-Keeper Nübel rutschte bis zum Nationalspieler durch, der alleine auf das Mainzer Tor zulief und eiskalt zum Siegtreffer lupfte.
Stuttgart startete mit zehn neuen Spielern gegenüber der 0:1-Niederlage bei Fenerbahce Istanbul in der Europa League. Nur Torhüter Nübel blieb aus der Istanbul-Anfangsformation übrig.
Trainer Sebastian Hoeneß erklärte seine massive Rotation: «Es war alles in allem ein intensives Spiel, eine intensive Reise. Ich bin immer im Austausch mit den Jungs und mein Gefühl war, dass jetzt der Moment ist, wo wir auch in der Lage sind, zu rotieren. Ganz davon abgesehen, ich bin auch überzeugt von der Mannschaft, die spielt.»
Schnelles Wiedersehen im Pokal
Maximilian Mittelstädt fehlte leicht angeschlagen, Luca Jaquez nach Krämpfen im vorherigen Spiel. Mainz wartet nach dem achten Spieltag weiterhin auf den zweiten Saisonsieg und steht bei vier Punkten.
Nikolas Veratschnig vergab in der Nachspielzeit per Kopf die große Chance zum Ausgleich. Bereits am Mittwoch um 18.00 Uhr treffen beide Teams in der zweiten Pokalrunde erneut aufeinander - diesmal in Mainz.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.












