US-Fed senkt Leitzins - Powell trotzt Trump-Druck bei Zinspolitik

upday.com 6 godzin temu
Das Logo der Federal Reserve am Gebäude der US-Notenbank in Washington (Symbolbild) (Photo by Kevin Dietsch/Getty Images) Getty Images

Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins zum zweiten Mal in diesem Jahr um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die neue Zinsspanne liegt nun bei 3,75 bis 4,0 Prozent. Fed-Chef Jerome Powell überraschte jedoch die Märkte mit seiner Aussage: «Eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Dezember-Sitzung ist alles andere als sicher.»

Zehn der zwölf stimmberechtigten Mitglieder unterstützten die Zinssenkung, die mit Sorgen um den amerikanischen Arbeitsmarkt begründet wurde. Jeffrey Schmid von der Kansas City Fed stimmte dagegen und plädierte für das Beibehalten der bisherigen Spanne. Stephen Miran hingegen forderte eine noch größere Senkung.

Politischer Druck auf die Fed

Präsident Donald Trump übt seit Monaten Druck auf die Notenbank aus und fordert deutliche Zinssenkungen. Powell warnte jedoch vor den Auswirkungen von Trumps Zollpolitik: «Zölle treiben die Preise in einigen Warengruppen in die Höhe, was zu einer höheren Gesamtinflation führt.» Die Inflation liegt derzeit bei 3,0 Prozent und damit über dem Fed-Ziel von 2,0 Prozent.

Die Unabhängigkeit der Fed steht unter Beschuss. Senatorin Elizabeth Warren kritisierte Miran als «Trumps Marionette» und stellte dessen Unabhängigkeit in Frage. Trump hatte Miran für den Fed-Vorstand nominiert und erwägt zudem, Powell vor Ende dessen Amtszeit im Mai 2026 zu ersetzen.

Der anhaltende Regierungs-Shutdown erschwert der Fed die Entscheidungsfindung, da wichtige Wirtschaftsdaten fehlen. Powell beschrieb die Situation als Weg «ohne risikolosen Weg». Analysten hatten für Dezember eine weitere Zinssenkung erwartet, Powells vorsichtige Haltung sorgt nun für Unsicherheit an den Märkten.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

Idź do oryginalnego materiału