Deutschlands Nummer eins ist bei der Darts-WM in London krachend gescheitert. Martin Schindler kassierte in der dritten Runde eine deutliche 0:4-Niederlage gegen den Engländer Ryan Searle - und beendete damit seine Hoffnungen auf den ersten Achtelfinal-Einzug bei der wichtigsten Veranstaltung des Jahres.
Das Match im Alexandra Palace war eine einseitige Angelegenheit. Der Weltranglisten-13. gewann nur zwei von 14 Legs und fand nie ins Spiel. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war die Partie vorbei. Searle dominierte von Beginn an und ließ dem 29-Jährigen keine Chance.
Katastrophale Doppelquote
Besonders verheerend: Schindlers katastrophale Doppelquote. Nur zwei von 15 Versuchen auf die Doppelfelder waren erfolgreich - gerade einmal 13 Prozent. Searle dagegen spielte «famos» und checkte konsequent aus, unter anderem mit einem 151-Punkte-Finish.
Schindler verließ enttäuscht die Bühne und schüttelte den Kopf. Er sagte zu DAZN: «Ryan ist über mich hinübergelaufen. Auch wenn es gegen mich aussah, habe ich jederzeit an mich geglaubt. Aber Ryan war gnadenlos.» Der Deutsche gestand ein: «Ich habe verdient verloren.»
Searle zeigte sich nach seinem klaren Sieg selbstbewusst. Auf der Bühne erklärte er: «Mit diesen neuen Pfeilen ist alles möglich. So kann ich eine Gefahr für jeden sein.» Der Weltranglisten-20. trifft nun in Runde vier auf James Hurrell.
Auch Pietreczko ausgeschieden
Ricardo Pietreczko scheiterte zuvor überraschend. Der 31-Jährige verlor 2:4 gegen den schwedischen Debütanten Andreas Harrysson - ein bitterer Rückschlag aus einer Favoritenrolle heraus. Pietreczko verließ die Arena wortlos.
Vor dem Match hatte er im Sport1-Interview gesagt: «Er ist kein angenehmes Los, aber ich würde tatsächlichen sagen, er ist eines der leichteren Lose in der dritten Runde.» Die Niederlage verhindert seinen Sprung in die Top 32 der Weltrangliste.
Damit schieden beide deutsche Hoffnungsträger vor dem Jahreswechsel aus. Ein mögliches deutsches Duell im Viertelfinale an Neujahr findet nicht statt. Nur noch zwei Deutsche sind im Turnier: Gabriel Clemens und Arno Merk spielen am Abend um den Einzug ins Achtelfinale.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.











