Nach Schüssen nahe Weißem Haus: FBI ermittelt wegen möglichen Terrorakts

upday.com 8 godzin temu
Mitten in der Washingtoner Innenstadt sind am Tag vor Thanksgiving Schüsse gefallen. Mark Schiefelbein/AP/dpa

Ein Schütze hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) zwei Nationalgardisten in der US-Hauptstadt Washington angeschossen. Die beiden Opfer befinden sich in kritischem Zustand. Bei dem mutmaßlichen Schützen handelt es sich laut übereinstimmenden US-Medienberichten um einen 29-jährigen afghanischen Staatsbürger. Sicherheitskräfte fassten ihn nach Angaben von US-Präsident Donald Trump – er ist schwer verletzt. Die Tat ereignete sich in der Nähe des Weißen Hauses, nur wenige Häuserblocks vom Regierungssitz entfernt. Die Bundespolizei FBI ermittelt wegen eines möglichen Terrorakts.

Der Angriff fand nahe dem Farragut Square statt, einem beliebten Mittagstreffpunkt für Büroangestellte. FBI-Chef Kash Patel bestätigte in einer Pressekonferenz den kritischen Zustand der beiden Opfer. Bei den Verletzten handelt es sich um Angehörige der Nationalgarde aus West Virginia. Der Zeuge Mike Ryan sagte t-online: «Es ist schrecklich, das zu sehen (…) einfach eine furchtbare Situation.»

Verwirrung um Zustand der Opfer

Zunächst hatte es widersprüchliche Informationen gegeben. Der Gouverneur von West Virginia, Patrick Morrisey, hatte in mehreren Beiträgen im Netz mitgeteilt, die beiden Nationalgardisten aus seinem Bundesstaat seien tot. Später relativierte der Republikaner seine Aussage und sprach von «widersprüchlichen Informationen» zum Zustand der beiden.

Andere Soldaten der Nationalgarde, die in der Nähe waren, überwältigten den Verdächtigen am Tatort. Er erlitt dabei Schussverletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Am Tatort stellten die Behörden ein Gewehr sicher. Übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge hält sich der afghanische Staatsbürger seit 2021 in den USA auf und lebte zuletzt im Bundesstaat Washington.

Trump kündigt Konsequenzen an

US-Präsident Donald Trump, der sich zum Thanksgiving-Feiertag in Florida aufhält, äußerte sich auf seiner Plattform Truth Social zu dem Vorfall. Der Verdächtige werde einen «sehr hohen Preis» für seine Tat zahlen, schrieb Trump und bezeichnete ihn als «Tier».

Pentagon-Chef Pete Hegseth entsendet 500 weitere Nationalgardisten nach Washington. Der Vorfall werde die «Entschlossenheit» der Regierung «nur noch verstärken», erklärte Hegseth. Er bekräftigte zudem seine Behauptung, der bisherige Einsatz der Nationalgarde habe die Stadt sicherer gemacht.

Umstrittener Einsatz der Nationalgarde

Seit dem Sommer sind mehr als 2.000 Nationalgardisten in Washington im Einsatz. Trump hatte sie im Sommer in die Hauptstadt beordert und dies mit angeblich ausufernder Kriminalität begründet. Diese Darstellung ist heftig umstritten – Kriminalitätsstatistiken stützen sie nicht. In der vergangenen Woche urteilte ein Gericht, dass der Einsatz wahrscheinlich nicht rechtens sei.

Die betroffenen Soldaten gehören zur Nationalgarde – einer militärischen Reservekomponente der US-Streitkräfte. Soldaten der Nationalgarde unterstehen normalerweise der Kontrolle der Bundesstaaten und werden bei Naturkatastrophen, Unruhen oder anderen Notlagen eingesetzt. In bestimmten Fällen kann der US-Präsident das Kommando übernehmen.

Die Behörden haben Videomaterial aus der Gegend sichergestellt. Sie ermitteln auch, wer genau auf den mutmaßlichen Schützen geschossen hatte. Bislang gibt es laut FBI keine Hinweise auf weitere Verdächtige. Die Ermittlungen dauern an.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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