Die radikalislamische Hamas hat die Überreste des israelischen Soldaten Hadar Goldin an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz übergeben. Die israelische Armee bestätigte den Transfer des Sarges, der nun zu den israelischen Streitkräften unterwegs ist. Der 23-Jährige war am ersten August 2014 während einer humanitären Feuerpause im Gaza-Krieg verschleppt worden.
Seine sterblichen Überreste befanden sich seitdem im Gazastreifen. Eine forensische Untersuchung in Israel soll nun die Identität bestätigen. Vor dieser Übergabe wurden noch fünf Leichen getöteter Geiseln im Gazastreifen festgehalten.
Waffenstillstandsabkommen
Das Waffenstillstandsabkommen vom Oktober verpflichtet die Hamas zur Rückgabe der Überreste von insgesamt 28 getöteten Geiseln. Die aktuelle Übergabe erfolgt im Rahmen dieser Vereinbarung.
Israelische Medien berichteten allerdings, die Hamas habe für die Herausgabe von Goldins Leiche freies Geleit für Dutzende Hamas-Terroristen gefordert, die sich in einem Tunnel in einem von Israel kontrollierten Gebiet des Gazastreifens befinden sollen. Generalstabschef Eyal Zamir habe dem Sicherheitskabinett am Donnerstag gesagt, es gebe keinen Deal. Die Terroristen müssten sich ergeben, «oder wir werden sie ausschalten», sagte Zamir israelischen Medien zufolge.
In einer Mitteilung des militärischen Hamas-Arms hieß es jedoch: «Kapitulation ist für die Organisation keine Option.» Die Hamas forderte von internationalen Vermittlern einen Kompromiss, um die Fortsetzung der Gaza-Waffenruhe sicherzustellen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










