Fünf Länderchefs fordern deutschen Fuchs-Nachfolger

upday.com 10 godzin temu
Ein Panzer vom Typ «Fuchs» in der Fertigung des Rüstungskonzerns Rheinmetall. (Archivbild) Swen Pförtner/dpa

Fünf Ministerpräsidenten aus verschiedenen Parteien dringen bei Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf eine deutsche Lösung für die Nachfolge des Transportpanzers «Fuchs». Das Ziel müsse es sein, «ein Kampffähigkeitspaket für die Bundeswehr mit einem Konjunkturpaket für unser Land zu verbinden», heißt es in einem gemeinsamen Schreiben. Zuerst berichtete die «Bild»-Zeitung über den Brief.

Die Unterzeichner sind Boris Rhein aus Hessen, Hendrik Wüst aus Nordrhein-Westfalen (beide CDU), Markus Söder aus Bayern (CSU), Winfried Kretschmann aus Baden-Württemberg (Grüne) und Olaf Lies aus Niedersachsen (SPD). Rhein hatte bereits Ende September eine Rüstungsoffensive mit einer «Deutschland-Garantie für die Verteidigung» gefordert.

Kritik an ausländischen Herstellern

Die Ministerpräsidenten kritisieren, dass der Bund für die «Fuchs»-Nachfolge die Beschaffung bei ausländischen Herstellern in Betracht ziehe oder bereits ein erstes Fahrzeug beschafft habe. Die Mehrkosten eines Wechsels auf ein anderes System seien dabei nicht adäquat abgebildet worden.

Es sei nicht nur wirtschaftspolitisch, sondern auch technologie- und sicherheitspolitisch notwendig, vorrangig nationale Produkte zu berücksichtigen. Die einheimische Verteidigungsindustrie habe ihre Leistungsfähigkeit, Innovationskraft und Lieferzuverlässigkeit wiederholt unter Beweis gestellt.

Appell für nationale Lösung

«Daher bitten wir Sie, bei der Nachfolge des Transportpanzers "Fuchs" im weiteren Verfahren auch rein nationale Lösungen zusätzlich zu berücksichtigen, aus inländischer Produktion mit inländischer Wertschöpfung», heißt es in dem Schreiben. Neben Merz ging der Brief auch an Verteidigungsminister Boris Pistorius, Finanzminister Lars Klingbeil (beide SPD) und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU).

Die Bundeswehr beschreibt den «Fuchs»-Panzer als «das Multitalent der deutschen Landstreitkräfte». Rund 40 Varianten des Fahrzeugs sind im Einsatz.

Verwendete Quellen: "Bild"

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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