Frauenduft senkt Stress bei Männern laut Tokio-Studie

upday.com 11 godzin temu
Männer können Frauen laut einer Studie an manchen Tagen besser riechen. (Symbolbild) picture alliance / dpa

Bestimmte Körpergerüche von Frauen können bei Männern nachweislich Stress reduzieren. Ein Forscherteam der Universität Tokio hat herausgefunden, dass Duftstoffe aus der fruchtbaren Zyklusphase eine beruhigende Wirkung auf das männliche Nervensystem haben.

Die Wissenschaftler untersuchten Geruchsproben von 21 Frauen in unterschiedlichen Zyklusphasen. Dabei konzentrierten sie sich auf Duftstoffe, die unter den Achseln gebildet werden. Die Studie wurde im Fachmagazin «iScience» veröffentlicht.

Drei Substanzen verstärkt aktiv

Die Forschenden identifizierten drei Substanzen, die während der fruchtbarsten Tage verstärkt auftraten. Darunter befand sich auch (E)-Geranylacetone. Diese Duftstoffe wurden männlichen Probanden in Kombination mit einem neutralen Trägergeruch präsentiert.

Die Männer bewerteten die Proben aus der fruchtbaren Phase signifikant angenehmer als Kontrollproben. Zusätzlich führten die Forscher Speichelanalysen durch, um physiologische Veränderungen zu messen.

Stressmarker geht messbar zurück

Bei Kontakt mit den Gerüchen aus der fruchtbaren Phase ging die Konzentration des Stressmarkers α-Amylase messbar zurück. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf eine physiologische Stressreduktion bei den männlichen Probanden.

Laut den Autoren der Studie deuten die Ergebnisse auf eine subtile emotionale Wirkung der untersuchten Duftstoffe hin. Diese könnte etwa im Sinne einer kurzfristigen Entspannung wirken. Ob diese Effekte auch soziale Beziehungen beeinflussen, wurde in der Studie jedoch nicht untersucht.

Genetische und kulturelle Faktoren

Das Forscherteam um Professor Kazushige Touhara weist auf wichtige Einschränkungen hin. Die Zusammensetzung des Achselgeruchs wird teilweise von genetischen Faktoren beeinflusst. Außerdem hängt die Wahrnehmung von Körpergeruch auch vom kulturellen Kontext ab.

Daher seien weitere Studien auch außerhalb der japanischen Bevölkerung notwendig. Nur so lasse sich feststellen, ob die Ergebnisse universell gültig sind oder kulturell bedingte Unterschiede bestehen.

(dpa/Berlin) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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