Deutschlandticket steigt auf 63 Euro - Führerschein soll günstiger werden

upday.com 5 godzin temu
Beim Deutschlandticket stellte die Verkehrsministerkonferenz die Weichen für einen Preismechanismus, der ab 2027 gelten soll. Armin Weigel/dpa

Die Verkehrsminister der Bundesländer haben sich auf wichtige Neuerungen geeinigt. Das Deutschlandticket wird ab Januar 2026 von 58 Euro auf 63 Euro teurer. Zugleich soll der Führerschein-Erwerb für junge Menschen günstiger werden.

Ab 2027 kommt ein fester Preismechanismus für das Deutschlandticket. Der Index orientiert sich an Personal- und Energiekosten sowie allgemeinen Kostensteigerungen über drei bis fünf Jahre. Ein sogenannter Dämpfungsfaktor soll den Preis attraktiv halten. Die genauen Details werden im Frühjahr 2026 festgelegt.

Führerschein soll billiger werden

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) stellte erste Vorschläge zur Kostensenkung beim Führerschein vor. Geplant sind Vereinfachungen in der Fahrschulausbildung sowie digitale Lösungen für Theorie- und Praxisprüfungen. Saarlands Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) betonte: «Der Führerschein darf kein Luxusgut sein.» Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) mahnte: «Wir wollen das aber nicht auf Kosten der Sicherheit machen.» Eine Arbeitsgruppe soll bis Ende März 2026 Ergebnisse vorlegen. Schnieder erklärte: «Da kann man sicherlich heute nicht einen festen Zeitpunkt nennen und auch keine genaue Summe.»

Streit um ÖPNV-Finanzierung

Die Länder fordern mehr Geld vom Bund für den öffentlichen Nahverkehr. Der Bund stellt bereits rund zwölf Milliarden Euro Regionalisierungsmittel bereit, doch die Länder warnen vor Zugausfällen ohne Aufstockung. Bernreiter befürchtet, dass ohne mehr Geld die aktuellen Leistungen im Nahverkehr nicht aufrechtzuerhalten sind. Schnieder lehnte eine Zusage ab und verwies auf die angespannte Haushaltslage. Eine Kommission soll bis Mitte 2026 den genauen Bedarf ermitteln.

Die Minister einigten sich zudem auf drei Milliarden Euro zusätzlich für Autobahnen und Bundesstraßen. Laut Verkehrsministerium fehlen bis 2029 insgesamt 15 Milliarden Euro für Ausbau und Neubau von Autobahnen. Umweltschützer kritisieren die Mittelverteilung. Jens Hilgenberg vom BUND erklärte: «Es ist nicht nachvollziehbar, dass in Zeiten maroder Brücken, Schienen und Straßen mehr Geld auch für den Bau neuer, naturzerstörender und oft überdimensionierter Autobahnen und Bundesstraßen gefordert wird.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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