Bei einem Störfall in einem Industriebetrieb in Mainaschaff in Unterfranken sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Eine möglicherweise giftige Gaswolke wurde freigesetzt, woraufhin die Behörden die Bewohner der angrenzenden Wohngebiete aufforderten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Rund 250 Einsatzkräfte sind vor Ort im Einsatz, um die Lage zu kontrollieren. Die Leitstelle Bayerischer Untermain bestätigte den Vorfall am Abend.
Messungen zeigen keine Belastung
Erste Messungen der Feuerwehr ergaben in einer Entfernung von bis zu fünf Kilometern vom Unglücksort keine Schadstoffpartikel in der Luft. Die Kontrollen werden jedoch fortgesetzt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Als Ursache des Vorfalls wurde eine chemische Reaktion in einem Gefahrstoffbecken mit 6.000 Liter Fassungsvermögen identifiziert. Warum es zu dieser Reaktion kam, ist noch ungeklärt.
Situation stabilisiert sich
Zunächst bildete sich eine dicke orangefarbene Rauchwolke über dem Betriebsgelände. Inzwischen konnten die Einsatzkräfte die Unglücksstelle kühlen - dabei entsteht nun weißer Rauch anstelle der ursprünglich orangefarbenen Wolke.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.