Der FC St. Pauli ist in der Bundesliga-Krise gefangen. Die Hamburger verloren am Sonntag gegen Union Berlin mit 0:1 und kassierten ihre achte Niederlage in Serie. Nur noch ein Punkt trennt St. Pauli vom direkten Abstiegsplatz.
Rani Khedira erzielte in der 44. Minute das entscheidende Tor für Union Berlin. Vor 29.546 Zuschauern am Millerntor besiegelten die Berliner einen schwachen und ideenlosen Auftritt des Krisenclubs. Union rückte mit dem Sieg auf den achten Tabellenplatz vor.
Scharfe Fanproteste gegen Stadionsicherheit
Die Fanproteste gegen geplante Maßnahmen zur Verschärfung der Stadionsicherheit fielen schärfer aus als in anderen Bundesliga-Arenen. Anhänger von St. Pauli und Union schwiegen in den ersten zwölf Spielminuten nicht nur, sondern brüllten in einem Wechselgesang auch immer wieder «Scheiß IMK». Das richtete sich gegen die Innenministerkonferenz Anfang Dezember in Bremen, bei der es um zentral verfügte Stadionverbote oder personalisierte Eintrittskarten gehen soll.
Die Clubführung des FC St. Pauli stellte sich vor dem Spiel hinter die Proteste. «Rechtsstaatlichkeit gilt auch für Fußball-Fans», hieß es.
St. Pauli setzt auf Defensive
Das Trainerteam um Alexander Blessin setzte auf klassische Krisenbewältigung. Sicherheit und Kompaktheit zuerst, lautete die Devise selbst gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Das Startelf-Comeback von Kapitän Jackson Irvine bedeutete auch, den einzigen offensiven Mittelfeldspieler zugunsten eines dritten Defensivmanns im Zentrum zu opfern.
Entsprechend dauerte es bis zur 30. Minute, ehe sich St. Pauli eine Torchance herausarbeitete. Mathias Pereira Lage köpfte nach Vorarbeit von Andreas Hountondji am Tor vorbei. Union kontrollierte das ereignisarme Spiel und wirkte zielstrebiger. In der 39. Minute scheiterte Andrej Ilic zunächst noch an Nikola Vasilj. Fünf Minuten später war St. Paulis Torwart gegen einen verdeckten Schuss von Khedira machtlos.
Harmlose zweite Halbzeit
St. Pauli investierte in der zweiten Halbzeit deutlich mehr in sein Offensivspiel. Der Ertrag blieb jedoch kümmerlich. Viele Bälle in die Spitze kamen nicht an. Abschlüsse wie ein Distanzschuss von Joel Chima Fujita oder ein Kopfball von Hauke Wahl waren zu harmlos.
Die Selbstsicherheit der ersten Saisonwochen hat diese Mannschaft verloren. Dass die Berliner Abwehr mit Leopold Querfeld im Zentrum sehr sicher stand, kam erschwerend hinzu. Nur einmal wackelte Union: Weil sich Kapitän Christopher Trimmel und Torwart Frederik Rönnow nach einer Flanke nicht einig waren, kam der eingewechselte Danel Sinani in eine gute Schussposition. Der Luxemburger traf jedoch nur den Pfosten.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.









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