400.000 feiern Trump, buhen Netanjahu bei Gaza-Kundgebung

upday.com 4 godzin temu
Ein Sprecher der Familienangehörigen sagte, auf dem Platz seien rund 400.000 Menschen. Emilio Morenatti/AP/dpa

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff würdigte vor rund 400.000 Menschen in Tel Aviv die entscheidende Rolle von US-Präsident Donald Trump bei den Gaza-Geisel-Verhandlungen. «Wir alle sind Präsident Trump zu tiefstem Dank verpflichtet», sagte Witkoff auf der Großkundgebung vor Angehörigen und Freunden der Verschleppten.

Sobald der Name Trump fiel, brandete langanhaltender Applaus auf, unterbrochen von «Danke Trump»-Rufen aus der Menge. Witkoff, begleitet von Trumps Tochter Ivanka und deren Mann Jared Kushner, würdigte die Kraft der Angehörigen: «Danke, dass Sie gezeigt haben, dass die Zukunft dieser Region nicht auf den Trümmern alten Hasses, sondern auf der Verheißung gemeinsamer Hoffnung aufgebaut werden kann.»

«Ich habe lange von diesem Abend geträumt», betonte der Sondergesandte. Auch Ivanka Trump und Kushner sprachen zu der Menschenmenge und würdigten neben dem US-Präsidenten Witkoffs Verhandlungsarbeit.

Kritik an Netanjahu

Als Witkoff jedoch auch Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu würdigte, schlug die Stimmung um. Buh-Rufe und Pfiffe durchbrachen seine Rede und brachten Witkoff fast aus dem Konzept. «Leute, lasst mich meine Gedanken zu Ende bringen», bat er die aufgebrachte Menge.

Viele Angehörige und Freunde der Geiseln werfen Netanjahu vor, nicht genug für die Freilassung der Verschleppten getan zu haben. Witkoff betonte dennoch, Netanjahu habe alles für Israel gegeben. «Es war mir eine Ehre, mit einem so besonderen Menschen zusammenzuarbeiten», sagte Kushner über den Sondergesandten.

Geisel-Deal vor Umsetzung

Israel und die Hamas haben Trumps Friedensplan begrüßt, dessen erste Phase die Freilassung aller noch 47 Geiseln im Gazastreifen vorsieht. Die Freilassungen könnten bereits am Sonntag beginnen.

Israel zog sich zuvor aus Teilen des Gazastreifens zurück. Seit Freitagmittag gilt eine Waffenruhe zwischen den Konfliktparteien.

Hintergrund des Konflikts

Auslöser des Krieges war das Hamas-geleitete Massaker in Israel am 7. Oktober 2023. Dabei wurden 1.200 Menschen getötet und 251 in den Küstenstreifen verschleppt.

Israel nahm daraufhin den Kampf gegen die Hamas auf. Bei den Kämpfen wurden mehr als 67.000 Palästinenser getötet und der größte Teil des Küstenstreifens zerstört.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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